Tiere
Start der Tierschutzlehrer-Weiterbildung 2019


Zum achten Mal startet an diesem Wochenende die Tierschutzlehrer-Weiterbildung des Deutschen Tierschutzbundes. Im Rahmen von fünf Wochenend-Modulen erlernen die Teilnehmer das Fachwissen, aber auch das notwendige Werkzeug, um Kinder im Tierschutz unterrichten zu können. Die Inhalte und Methoden sind für den Unterricht mit Kindern von der Grundschule bis zur sechsten Klasse ausgerichtet.
„Ziel ist es, dass die Tierschutzlehrer mit dem in der Weiterbildung erlernten Handwerkszeug Empathie bei den Kindern zu Tieren aufbauen und mit ihnen gemeinsam Handlungsalternativen entwickeln können – etwa was den Fleischkonsum oder den Umgang mit Heimtieren angeht“, sagt Verena Klebolte, Jugendreferentin beim Deutschen Tierschutzbund, die die Weiterbildung leitet.
Die Weiterbildung ist in die Module “Heimtiere”, “Schule & Lernen”, “Tier & Mensch”, “Tiere in der Landwirtschaft” und “Wildtiere” gegliedert, die zwischen März und Oktober an der Akademie für Tierschutz des Deutschen Tierschutzbundes in Neubiberg bei München stattfinden. Hier lernen die 20 Teilnehmer anhand von Beispielen, wie sie Tierschutz an Kinder verschiedener Altersstufen altersgerecht vermitteln können. Zu jedem der angebotenen Themenbereiche werden im Seminarverlauf konkrete Unterrichtsvorschläge besprochen. Zur Ausbildung gehören neben Fachvorträgen und didaktischen Umsetzungsmöglichkeiten auch anschauliche Exkursionen, etwa in ein Tierheim, ein Versuchslabor für Alternativmethoden zu Tierversuchen oder zu einem Biobauernhof.
In den letzten Jahren wurden bereits mehr als 120 Tierschutzlehrer ausgebildet, darunter Lehrer, Tierärzte und ehrenamtlich Engagierte, die den Tierschutzgedanken im Rahmen von Unterrichtsbesuchen, AGs oder Jugendgruppenstunden in Tierschutzvereinen an Kinder und Jugendliche vermitteln und mit ihnen gemeinsam Handlungsalternativen entwickeln. Eine Bewerbung zur Teilnahme ist wieder ab Herbst für das Folgejahr möglich. Mehr Informationen zur Tierschutzlehrer-Ausbildung, einen Film dazu sowie eine Suchmaschine, in der Tierschutzlehrer aus der Umgebung gefunden werden können, finden Interessierte unterwww.jugendtierschutz.de/tierschutzlehrer


Tiere
Silvester mit Haustieren – Wie Hund, Katze und Co. stressfrei ins neue Jahr kommen


Foto: Vor der Silvesternacht trägt zum Beispiel ein langer Spaziergang im Wald zur Ausgeglichenheit der Hunde bei. Im Wald sind Böller und Co. streng verboten, dennoch sollten Hunde vorsichtshalber angeleint werden.
Das traditionelle Vertreiben von bösen Geistern mit Raketen und Böllern zum Jahreswechsel ist für viele Haustiere mit Stress verbunden. Wegen ihres sensiblen Gehörs leiden Tiere, vor allem Hunde und Katzen, besonders unter dem Feuerwerk. Tierhalter sollten deswegen schon einige Tage vor Silvester Vorkehrungen treffen, um den Jahreswechsel für ihren tierischen Liebling möglichst angenehm zu gestalten.
Am Silvesterabend selbst sollte die Wohnung ein ruhiger Rückzugsort sein. Fenster, Türen und nach Möglichkeit auch die Rollos sollten geschlossen sein, damit der Lärm und die Lichtblitze möglichst gedämpft werden. Ein ruhiger Rückzugsort für Katzen und Hunde gibt den Tieren ein Gefühl von Sicherheit. Dieses Gefühl wird noch verstärkt, wenn die vertrauten Bezugspersonen den Jahreswechsel mit ihren Vierbeinern verbringen und mit diesen bewusst ruhig und entspannt umgehen. Halter von Kleintieren und Vögeln sollten Gehege und Volieren in einem möglichst ruhigen Raum und mit einiger Entfernung zum Fenster unterbringen und sie mit einem Tuch zu den Seiten hin abdecken. Außengehege sollten abgeschirmt und gegen einfallende Feuerwerkskörper gesichert sein.
Kennzeichnung und Registrierung geben Sicherheit
Durch den ungewohnten Lärm kommt es immer wieder vor, dass Katzen und Hunde in Panik weglaufen und nicht zurück finden. Daher sollten Tierhalter unbedingt darauf achten, dass ihr Tier gekennzeichnet und bei FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, registriert ist. Nur so können Vierbeiner und Halter im Fall der Fälle schnell wieder zusammengeführt werden. Hundebesitzer sollten ihre Tiere an den Tagen rund um Silvester beim Gassigehen sicherheitshalber angeleint lassen. Katzen mit Freigang verbringen Silvester am besten im Haus.
Rücksicht auf Wild- und Bauernhoftiere nehmen
Auch Menschen, die selbst keinen Vierbeiner beherbergen, sollten Rücksicht auf die Tiere in ihrer Umgebung nehmen. Böllern in der Nähe von Waldrändern, auf Waldlichtungen, in Parkanlagen oder Höfen mit Tierhaltung sollte deswegen tabu sein: Denn scheue Wildtiere in Wald und Flur reagieren besonders sensibel auf laute Geräusche. Auch bei Pferden und Rindern auf der Weide besteht die Gefahr, dass sie in Panik geraten und ausbrechen.
Archivfoto: Ingo Tonsor @LeserECHO-Verlag
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Garten
NABU ruft zur bundesweiten Vogelzählung auf


Foto: NABU/Sebastian Hennigs — Pressemitteilung NABU
Mitmach-Aktion wird zeigen, wie es um die Vogelbestände steht
Wer fliegt und piept in Gärten und Parks? Das soll die 15. „Stunde der Gartenvögel“ zeigen, Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmach-Aktion. Der NABU Niedersachsen ruft gemeinsam mit der NAJU Niedersachsen vom 10. bis zum 12. Mai dazu auf, eine Stunde lang Vögel zu beobachten, zu zählen und zu melden.
„Sorgen machen uns seit einigen Jahre Gebäudebrüter und Insekten fressende Vögel, beispielsweise Rauch- und Mehlschwalben“, so Philip Foth, Pressesprecher des NABU Niedersachsen. „Diese finden durch das Insektensterben immer weniger Nahrung und durch Gebäudesanierungen auch immer weniger Wohnraum.“ Bereits zwischen 2017 und 2018 sind die Bestände der beiden Vogelarten in Niedersachsen um 14 Prozent (Rauchschwalbe) und 10 Prozent (Mehlschwalbe) zurückgegangen. „Es wird spannend zu beobachten sein, wie sich das Vorkommen in diesem Jahr entwickelt.“ Seit der ersten Vogelzählung 2005 sind beide Arten um etwa die Hälfte zurückgegangen. Das zeigt die Auswertung aus 15 Jahren Stunde der Gartenvögel
„Betroffen sind allerdings auch alle anderen Gartenvögel, die für Ihre Jungaufzucht auf Insekten angewiesen sind“, erklärt Philip Foth weiter. „Dazu gehören gerne gesehene Vögel wie Kohl- und Blaumeise sowie Rotkehlchen, die allesamt seltener anzutreffen sind. Wir warten gespannt auf die diesjährigen Ergebnisse, um zu sehen, welche Entwicklung festgestellt werden können.“ Von den 15 häufigsten Gartenvögeln in Niedersachsen wiesen 2018 nur der Haussperling und die Ringeltaube eine Zunahme auf.
Fast 7.000 Menschen haben im vergangenen Jahr allein in Niedersachsen bei der „Stunde der Gartenvögel“ ehrenamtlich Daten erhoben und dadurch wichtige Informationen darüber geliefert, wie es den verschiedenen Vogelarten geht. Insgesamt erfolgten aus über 4.300 Gärten Meldungen zu Vogelvorkommen. Der häufigste niedersächsische Gartenvogel 2018 war der Haussperling, gefolgt von Amsel, Kohlmeise, Blaumeise und Star. Deutschlandweit beteiligten sich fast 57.000 Vogelfreunde an der Aktion.
So funktioniert die „Stunde der Gartenvögel“
Von einem ruhigen Plätzchen im Garten oder vom Zimmerfenster aus wird von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde entdeckt wird. Die Beobachtungen können online unter www.stundedergartenvoegel.de und mit der kostenlosen NABU Vogelführer App gemeldet werden. Meldeschluss ist der 20. Mai. Die kostenlose Rufnummer zum Melden ist am 11. und 12. Mai, jeweils von 10 bis 18 Uhr geschaltet: 0800 1157115.
Aktuelle Zwischenstände und erste Ergebnisse sind ab dem ersten Zähltag auf www.stundedergartenvoegel.de abrufbar und können mit vergangenen Jahren verglichen werden.
Wer schon vor der „Stunde der Gartenvögel“ spielerisch das Erkennen von Arten üben will, kann dies mit dem neuen Online-Learning-Tool NABU Vogeltrainer unter www.vogeltrainer.de machen. Hier werden 15 häufige Gartenvögel vorgestellt.
„Schulstunde der Gartenvögel“
Für kleine Vogelexperten hat die NAJU die „Schulstunde der Gartenvögel“ (6. bis 10. Mai) ins Leben gerufen. Ein NAJU-Aktionspaket versorgt teilnehmende Gruppen und Klassen mit Zählkarten, einem „Vogelbüchlein für die Hosentasche“ für jedes Kind, einem NAJU-Poster, auf dem Kinder die häufigsten Vogelarten in Deutschlands Gärten und ihre Besonderheiten kennenlernen, sowie einem Begleitheft. Weitere Informationen unterwww.NAJU.de/sdg.
Das Aktionspaket „Schulstunde der Gartenvögel“ kann gegen Einsendung eines Fünf-Euro-Scheins an NABU Niedersachsen, Stichwort ‚Schulstunde‘, Alleestr. 36, 30167 Hannover bestellt werden.
Ein Infopaket zur „Stunde der Gartenvögel“ mit weiteren Informationen samt Zählhilfe und Gartenvogelporträts ist ebenfalls erhältlich gegen einen Fünf-Euro-Schein an: NABU Niedersachsen, Stichwort ‚Stunde der Gartenvögel‘, Alleestr. 36, 30167 Hannover.
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Buchvorstellung: “Welcher Gartenvogel ist das? Kindernaturführer”
Entdecken: Welcher Gartenvogel ist das? Die Kapiteleinteilung nach Größe und die naturgetreuen Farbzeichnungen helfen, das schnell herauszufinden.
Erkennen: Wo und wann kann man den Vogel besonders gut beobachten und welche Besonderheiten zeichnen ihn aus? Die wichtigsten Merkmale auf einen Blick.
Erleben: Jede Menge Infos und Tipps zum Mitmachen und Ausprobieren.
Kompetent und kindgerecht stellt dieser Naturführer für Kinder die spannende Welt der heimischen Gartenvögel vor. Empfohlen vom NABU.
- KOSMOS Kindernaturführer – kompetent und kindgerecht.
- 85 Vogelarten vor der Haustür und viele Mitmachideen.
- Vogelstimmen anhören über die kostenlose KOSMOS-PLUS-App.
- Empfohlen vom NABU.