Wirtschaft
Ems-Überführung der Spectrum of the Seas


Papenburg, März 2019 – Das neueste Kreuzfahrtschiff der MEYER WERFT, die Spectrum of the Seas,wird voraussichtlich am Dienstag, den 19. März 2019 Papenburg verlassen und auf der Ems nach Eemshaven (Niederlande) überführt. Die Ankunft in Eemshaven ist am Donnerstag, 21 März, geplant. Nach technischen und nautischen Erprobungen macht die Spectrum of the Seas später in Bremerhaven fest.
Die Spectrum of the Seas wird die Emsfahrt in Richtung Nordsee wieder rückwärts und mit Unterstützung zweier Schlepper zurücklegen. Diese Art der Überführung hat sich aufgrund der besseren Manövrierfähigkeit bewährt.
Für die Emspassage gilt folgender Zeitplan, der sich entsprechend der Wetter- und Tidebedingungen kurzfristig verschieben kann:
Dienstag, 19. März 2019
ca. 18:00 Uhr Ab Werft – Leinen los -
ca. 18:30 Uhr Schiff in Warteposition (Papenburg)
ca. 19:00 Uhr Passieren der Dockschleuse (Papenburg)
Mittwoch, 20. März 2019
ca. 01:30 Uhr Passieren der Weener Brücke (Weener)
ca. 06:00 Uhr Passieren der Jann-Berghaus-Brücke (Leer)
ca. 10:15 Uhr Ankunft Emssperrwerk (Gandersum)
ca. 11:45 Uhr Passieren Emssperrwerk
ca. 13:15 Uhr Passieren Emden
Alle Angaben sind vorbehaltlich der Wind- und Wetterlage, der Wasserstände und somit ohne Gewähr. Zeitverschiebungen sind kurzfristig möglich!
Die Überführung des Schiffes wird erneut vom Team der Lotsenbrüderschaft Emden durchgeführt. Die Emslotsen haben auch in den Vorjahren die Schiffe der MEYER WERFT überführt. Das gesamte Überführungsteam trainierte dieses Manöver am computergesteuerten Simulator in Wageningen (Niederlande), um so noch besser vorbereitet zu sein.
Die Passage der Spectrum of the Seas über die Ems wird mit Unterstützung des Emssperrwerkes erfolgen. Die Dauer der Passage wird möglichst kurz gehalten. Weitere Informationen zur Funktion und zum Betrieb des Sperrwerkes unterwww.nlwkn.niedersachsen.de.
Das 169.300 BRZ große Kreuzfahrtschiff bietet Platz für 4.284 Passagiere. Wie die Schwesterschiffe Quantum of the Seas, Anthem of the Seas und Ovation of the Seas verfügt der jüngste Neubau über der gläserne North Star, den Surfsimulator Flow Rider sowie den Skydiving-Simulator Rip Cord. Neu ist ein Bungee-Trampolin am Heck des Schiffes, auf dem die Passagiere ein Virtual-Reality-Headset tragen, um in unterschiedliche Erlebniswelten einzutauchen.
Die MEYER WERFT arbeitet derweil noch an zwei weiteren Kreuzfahrtschiffen, die noch in diesem Jahr abgeliefert werden: Im Baudock I ist der Bau der Spirit of Discovery für die britische Reederei Saga Cruises bereit in der Endphase, im Baudock II entsteht die Norwegian Encore, die im Herbst 2019 fertiggestellt wird.
Die MEYER WERF hat zurzeit ein Auftragsvolumen von 12 Kreuzfahrtschiffen. Dieses Auftragsbuch reicht bis Ende 2023 und ist damit das größte, das die MEYER WERFT je hatte.
Das Ablegen des Schiffes im Papenburger Hafen und das Passieren der Dockschleuse können über unsere Webcam unter www.meyerwerft.de mit verfolgt werden.
Weitere Informationen und Fotos gibt es unter www.facebook.com/meyerwerft, www.youtube.com/meyerwerft und https://meyerwerft.blogspot.de/
Foto: Ingo Tonsor@LeserECHO.de


Wirtschaft
Zahlungen mit Bargeld sind schnell und günstig


Mit Bargeld zahlt man im deutschen Einzelhandel schnell und günstig. Im Durchschnitt dauern Barzahlungen gut 22 Sekunden und kosten rund 24 Cent pro Transaktion. Dies hat die Studie „Kosten der Bargeldzahlung im Einzelhandel“ ergeben, welche die Deutsche Bundesbank in Zusammenarbeit mit dem EHI Retail Institute durchgeführt hat.
„An der Ladenkasse ist die Barzahlung noch immer das schnellste und kostengünstigste Zahlungsmittel“, sagte Johannes Beermann, im Vorstand der Bundesbank für Bargeld zuständig. Der Studie zufolge sind Barzahlungen rund sieben Sekunden schneller als Kartenzahlungen mit PIN-Eingabe. Gegenüber der Kartenzahlung mit Unterschrift ist die Zahlung mit Bargeld sogar 16 Sekunden schneller.
Mit Blick auf die Kosten liegen Barzahlungen und girocard-Zahlungen nicht weit auseinander. Insbesondere Barzahlungen bis 50 Euro sind günstiger, da die Fixkosten bei Barzahlungen im Durchschnitt geringer sind. Bei höheren Zahlungsbeträgen sind girocard-Zahlungen die kostengünstigste Variante.
Im deutschen Einzelhandel werden jährlich rund 20 Milliarden Transaktionen getätigt. „Drei von vier Zahlungen an der Ladenkasse werden in bar abgewickelt“, so Beermann. Allerdings steigt die Anzahl von bargeldlosen Zahlungen stetig.
Methode
Für die Studie wurde im Jahr 2017 in 15 Einzelhandelsunternehmen die Dauer von insgesamt 3.125 Zahlvorgängen gemessen. Zudem gaben 30 Einzelhändler unterschiedlicher Größe aus unterschiedlichen Branchen Auskunft über ihre Kosten für Bar- und Kartenzahlungen. Die Kosten der Barzahlungen wurden anschließend den Kosten der gängigsten bargeldlosen Zahlungsverfahren (girocard, Kreditkarte und SEPA-Lastschrift) gegenübergestellt.
Simulationen zu kontaktlosem Bezahlen
Kontaktlose Zahlungen gewinnen in Deutschland erst seit kurzer Zeit an Bedeutung. Zum Erhebungszeitpunkt wurde daher nur ein geringer Anteil kontaktloser Kartenzahlungen gemessen. Die Studie berücksichtigt diese neue Zahlungsform durch Simulationen.
Würden alle bisher mit PIN durchgeführten Kartenzahlungen kontaktlos erfolgen und müssten Zahlungen für Beträge unter 25 Euro nicht autorisiert werden, würden Barzahlungen weiterhin die geringsten Kosten pro Transaktion aufweisen.
Wegen der Schnelligkeit der kontaktlosen Bezahlungen sind die variablen Kosten hier besonders niedrig. Bezogen auf den Umsatz, wiesen daher kontaktlose girocard-Zahlungen die geringsten Kosten auf; es folgen das elektronische Lastschriftverfahren, kontaktlose Kreditkartenzahlungen, Barzahlungen und Kreditkartenzahlungen mit Unterschrift.
Archivfoto: Ingo Tonsor @LeserECHO.de
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Wirtschaft
KRETSCHMER, „DIE HÖHLE DER LÖWEN“ UND HERRENKNECHT ERHALTEN MITTELSTANDSPREIS


Der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen Michael Kretschmer erhält den Preis in der Kategorie Politik. Er überzeugte die Jury durch seine geradlinige marktwirtschaftliche Ausrichtung. Die Jury-Vorsitzende und stellvertretende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Gitta Connemann hob in ihrer Begründung hervor, dass Kretschmer bereits als stellvertretender Fraktionsvorsitzender von 2009 bis 2017 im Bereich Bildung und Forschung für den Bildungsstandort Deutschland gekämpft habe. Die Laudatio hält der Thüringer CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzende Mike Mohring.
Als Preisträgerin in der Kategorie Gesellschaft wählte die Jury die Vox-Sendung „Die Höhle der Löwen“ aus. Mit der Preisvergabe wird die TV-Sendung dafür ausgezeichnet, das Thema Unternehmensgründung einem breiten Publikum nahegebracht zu haben. Die Laudatio hält die Moderatorin und Unternehmerin Verona Pooth.
In der Kategorie Unternehmen fiel die Entscheidung auf den baden-württembergischen Maschinenbau-Unternehmer Martin Herrenknecht. Er gründete 1977 die Herrenknecht GmbH (heute AG) und ist heute Vorstandsvorsitzender des Familienunternehmens mit rund 5.000 Mitarbeitern. Sein Wirken sei „ein beeindruckendes Zeugnis für die Leistungsfähigkeit familiengeführter Unternehmen“, so die Jury. Ganz ohne Industriestrategie sei die Herrenknecht AG als Hidden Champion ein Aushängeschild für die deutsche Wirtschaft. Die Laudatio hält Gitta Connemann.
Die Preisverleihung findet auf dem Parlamentarischen Abend der MIT am Mittwoch, 6. November 2019, ab 18 Uhr im Allianz Forum in Berlin statt.
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